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Über mich

Während meines Tiermedizinstudiums in Antwerpen (Belgien) habe ich mir meinen langjährigen Wunsch nach einem eigenen Hund erfüllt. Ich gab Sparky, einem siebenjährigen Rüden, der aus einer Beschlagnahmung kam, ein neues Zuhause. Leider stellte sich schnell heraus, dass Sparkys soziale Möglichkeiten im Umgang mit anderen Hunden sehr begrenzt waren. Beim Anblick eines anderen Hundes sprang er direkt bellend in die Leine und war mit der Fülle an Reizen in der Außenwelt maßlos überfordert. Diese Problematik war für ihn und mich sehr belastend. Ich beschloss damals, tiefer in die Materie einzusteigen, um unsere Probleme zu lösen und  später auch anderen bei ihren zu helfen. Zwischen Sparky und mir entwickelte sich eine vertrauensvolle Beziehung, unsere Spaziergänge wurden viel entspannter und Sparky lernte sogar noch erstaunlich viel hundische Kommunikation mit Artgenossen.
Nach dem Bachelor in Tiermedizin wurde ich für den Master Studiengang in Clinical Animal Behaviour an der University of Lincoln (UK) zugelassen. Neben einer wissenschaftlich fundierten theoretischen Ausbildung habe ich dort anhand zahlreicher Fälle der universitären Verhaltensklinik eine umfangreiche praktische Ausbildung erhalten. Dabei hatten eine sehr gute und differenzierte Diagnostik und das individuelle Anpassen der Therapiepläne einen besonderen Stellenwert. 2014 habe ich meinen Master erfolgreich abgeschlossen.
Seither bilde ich mich regelmäßig fort, um mein Wissen zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dieses Wissen lasse ich in meine Arbeit mit Hunden und Menschen einfließen. Selbstverständlich bin ich im Besitz der Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8 f Tierschutzgesetz (TierSchG) zum Ausbilden von Hunden für Dritte und zur Anleitung der Ausbildung von Hunden durch den Tierhalter (seit Anfang 2016 für Osnabrück und seit Ende 2020 für Münster).

Philosophie

Im Umgang mit Hunden und Menschen sind mir Gewaltfreiheit, gegenseitiger Respekt und Vertrauen sehr wichtig. Nur so ist meiner Meinung nach eine harmonische Beziehung zwischen Hund und Mensch und Menschen untereinander möglich. Mir ist dabei wichtig, dass sowohl die Bedürfnisse des Hundes als auch die des Menschen berücksichtigt werden. Wenn wir das Verhalten unserer Hunde wahrnehmen und verstehen, können wir ihnen helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die uns und die Hunde gut und sicher durch den Alltag bringen. Natürlich müssen wir Grenzen setzen und Regeln aufstellen, um gut miteinander leben zu können. Dazu ist es weder notwendig noch sinnvoll, den Hund einzuschüchtern, ihm Angst zu machen oder ihm gar physische Schmerzen zuzufügen. Stattdessen setze ich auf positive Bestärkung und viele Erfolgserlebnisse. So macht das Training allen Beteiligten Spaß und führt schnell und sicher zum Erfolg.

Qualifikationen

Abschlüsse

2014    MSc in Clinical Animal Behaviour - University of Lincoln (UK)

 

2011    BSc in Tiermedizin - Universität Antwerpen (Belgien)

Fortbildungen

2021    Seminar „Erste-Hilfe am Hund – Wenn die Fellnase sich verletzt“

            mit Dagmar Becker (Arbeiter-Samariter-Bund)

2021    Seminar „Zum Sozialarbeiter: „Arbeit“ mit sozial auffälligen Hunden“

            mit Maria Hense


2020    Seminar „Von Mensch zu Mensch – Neurobiologie der Beratung“

            mit Dr. Ute Blaschke-Berthold


2019    Seminar „Hundebegegnungen und Mehrhundehaltung“

            mit Mirjam Cordt     
 

2019    Seminar „Problemverhalten bei Hütehunden und die Vorboten der

            negativen Emotionen!“ mit Petra Elsbeck-Möller


2018    Seminar „Der Tellington Touch Notfallkoffer bei Silvesterpanik und

            Geräuschangst“ mit Christiane Diekerhoff
 

2018    Seminar „Über den Umgang mit aggressiven Hunden“

            mit Mirjam Cordt


2017    Seminar „Begegnungs und Kommunikationstraining“

            mit Maria Hense


2016    Seminar „Trauma und Deprivation bei Hunden“

            mit Maria Hense

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